
Die Butter (Plural) / Buch
Das Buch existiert als limitierte Auflage. Exemplare können auf Anfrage bestellt werden.
Was macht das Material und das Produkt Butter aus? Wie sieht die Vergangenheit der Butter aus? Welche gesellschaftliche und persönliche Bedeutung hat Butter hier und heute? Welches Image kommt ihr zu? Was verrät uns unsere Beziehung zur Butter über unsere Einstellung zur Welt? Was reizt den Menschen am Geschmack des tierischen Fetts? Welche ökonomischen und ökologischen Probleme treten durch die Butterproduktion auf? Hat die Butter noch eine Daseinsberechtigung? Wie kann ein Butterbrot in 50 Jahren aussehen?
Das Buch beginnt mit verschiedenen Fragestellungen und endet in einem Vorschlag, die komplexe Tragik, die sich um die Butter rankt, in eine gestalterische Arbeit zu transformieren.
«Die Beziehung der Menschen zu ihren Nahrungsmitteln ist trotz der Verbundenheit zu Traditionen immer in Bewegung. Der jeweils gegenwärtige Status von Butter kann als Spiegelbild westlicher Gesellschaften gesehen werden.
Die Butter ist ein uraltes vom Menschen aus der Natur erworbenes Material. Sie ist ein alltägliches, aber unscheinbares Produkt. Als industriell gefertigte Massenware ist sie kein Anzeichen mehr für Wohlstand oder Gesundheit. Mich interessierte die Ambivalenz zwischen Anziehung und Abneigung, die sie als Grundnahrungsmittel und gleichzeitig Genussmittel mit sich bringt. Obwohl Butter wirtschaftlich gesehen stets ein unbequemes, stark reglementiertes Produkt war, bekam sie eine bis dato währende identitätsstiftende Funktion in der Schweiz und weiteren mittel- und nordeuropäischen Ländern….»
Auszug aus der Einleitung






